Wunderbares – 5 Nive

Ich habe es oft erlebt: Jesus ist nichts unmöglich. Ein Beispiel will ich euch erzählen. Als ich in die 5. Klasse ging, hat man mir immer wieder gesagt, dass ich für das Gymnasium zu wenig begabt bin. Daran glaubte auch ich fest. Ich verglich mich immer mit meiner Schwester, die sehr schlau war und mein Vorbild. Sie war ein Einser Kandidat. Ich wurde auch von anderen häufig mit ihr verglichen. Dies belastete mich sehr und nahm mir den Mut zu lernen. Aber eine Stimme in mir aber sagte: „Lass dich nicht unterkriegen. Bemühe dich, gib nicht auf , es kann nur gut für dich sein. „Meine Muttersprache ist tamilisch. Die deutsche Sprache war nicht einfach zu beherrschen. Bis heute ist das so.. In der Schulzeit fiel es mir schwer Texte zu lesen und zu analysieren und meine Gedanken dann auf Papier zu schreiben. Ich machte viele Rechtschreib-, Grammatik- und Satzbaufehler , sodass manche Sätze unverständlich blieben. Meine Klasse war die erste, in der es keine genaue Trennung mehr zwischen Realschule und Hauptschule gab. Das Schulsystem änderte sich, sodass man 2 erweiterte Kurse in Deutsch, Englisch und Mathematik belegen musste um gymnasiumfähig zu sein. Auch in den Nebenfächern musste man einen guten Durchschnitt haben. Da die deutsche Sprache nicht mein Ding war, fiel es mir schwer. So wurde ich erst in den Grundkurs eingestuft. Jedes Halbjahr hat man die Chance vom Grundkurs in den Erweiterungskurs zu wechseln, wenn man gut genug ist. Trotz allem Fleiß und hoher Motivation blieb ich im Fach Deutsch im Grundkurs und auch in Mathematik reichte es nur zu einer Drei, sodass es nicht möglich war zum Gymnasium zugelassen zu werden. Traurig ging ich nach Hause. Meine Mama und Schwester sagten: „Weine nicht. Bete zu Jesus. Er wird dir eine Antwort geben. Vertraue auf ihn mehr als auf dich. Ihm ist nichts unmöglich.“ So machte ich es. Ich betete:“Bitte lass mich das Abitur schaffen. Aber wenn es dein Wille ist, dass ich nicht das Abitur schaffe, dann soll es so sein.“ Auf der Abschlussfeier der Gesamtschule kam mir der Gedanke: „Geh zu deiner Freundin und rede mit ihr.“ Nach einer längeren Unterhaltung fragte sie von sich aus nach meinen Noten Sie war schockiert, dass ich in Mathe eine Note schlechter hatte als sie, obwohl ich in der Vornote und in der Abschlussklausur besser war. Ich traute mich nicht zu der Lehrerin hinzugehen und zu fragen, wie diese Note zustande kam. Ich berichtete es meiner Schwester. Sie sagte: „Sag alles Jesus und und warte.“ Dann nach einer halben Stunde forderte sie mich auf: „Komm lass uns gehen. Wir fragen sie. Zu verlieren hast du nichts. Vielleicht ist das Gottes Antwort und dient dir zum besten.“ Ich sagte Jesus: „Dein Wille geschehe. Dir ist nichts unmöglich. Gib mir die Kraft und die richtigen Worte, wenn ich mit der Lehrerin spreche. Gib mir die Selbstüberwindung und den Mut hinzugehen.“ Wir gingen zu dritt zur Lehrerin: mein Schwester, meine Freundin und ich. Als die Lehrerin die Noten von mir und von meiner Freundin anschaute, sagte sie gleich: „Das kann nicht stimmen. Ich habe dir aus Versehen eine falsche Note eingetragen. Komm morgen zur Schule. Dort bekommst dann ein neues Zeugnis.“ Damit hatte ich auch gleichzeitig die Berechtigung,das Gymnasium zu besuchen. Mein Abitur bestand ich dann mit dem Deutschkurs als Hauptfach und mit dem Fach Gesundheit und mache jetzt einen Master Studiengang in der Uni Bremen. Jesus kann uns dort, wo wir schwach sind, helfen. Alles ist Gottes Gnade.

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